Viele Anleger sind geschockt und überrascht als vor ein paar Wochen der Dach-Hedgefondsmanager Helmut Kiener verhaftet wurde. Die Vorwürfe: schwerer Betrug und Untreue. Ich habe hier schon einmal darüber geschrieben.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit entlarvt sich das System Kiener mit seinen verschiedenen Anlageprodukten rund um den K1-Fonds mit Sitz auf den Jungferninseln als groß angelegtes Schneeballsystem. Wenn das tatsächlich so ist, dann müssen die Anleger damit rechnen, entweder gar nichts oder nur einen Bruchteil wieder zurückzubekommen.

Für einen Betroffenen stellt sich natürlich die Frage, was er tun kann?

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Seit etwa einer Woche sitzt Helmut Kiener in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Würzburg wirft dem 50-Jährigen Betrug und Untreue vor. Man vermutet einen Schaden von mindestens 280 Eio USD. Wenn sich diese Vorwürfe erhärten, dann ist Helmut Kiener die unrühmliche deutsche Antwort auf Bernhard L. Madoff.

Nachfolgend die Geschichte seines Werdegangs …

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Ich habe bereits in einem Beitrag geschrieben, dass ich derzeit den Einstieg in US-Baulandprojekte für sehr empfehlenswert halte (Link dorthin). Selbstverständlich sollte man auch bei dieser Anlageform strukturiert vorgehen. Die Partner, mit denen ich hier zusammenarbeite, gehen nach einem 10 Punkte-Plan vor, um zu entscheiden, ob es sich lohnt, in ein bestimmtes US-Baulandprojekt einzusteigen.

Nachfolgend beschreibe ich dieses Vorgehen …

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Manche Anleger wollen ihr Vermögen durch einen Profi fachmännisch betreut wissen. Die Frage ist dann natürlich: Wie finde ich den für mich richtigen Vermögensverwalter? Ich bin der Meinung, dass man hier durchaus differnziert antworten muss. Es gibt wahrscheinlich nicht den richtigen Vermögensverwalter für alle.

Ich bespreche derzeit in einer Serie von Beiträgen, welche Kriterien es für eine Auswahl gibt. In dem ersten Beitrag habe ich dargelegt, dass es einige Finanzdienstleister gibt, die sich „Vermögensverwalter“ oder so ähnlich nennen, ohne dass sie es im strengen Sinne des Gesetzes tatsächlich sind. Im zweiten Beitrag beschreibe ich den Unterschied zwischen Spezialisten und Allroundern.

In diesem Beitrag werde ich auf das Thema Kosten eingehen…

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Eine meiner Dienstleistungen ist die Vermögensstrukturberatung. Dabei zeigt mir ein Privatkunde seine Wertpapierdepots, sowie all seine Beteiliungen und Immobilien. Ich gebe dann Hinweise, wie man das Gesamtvermögen optimaler strukturieren kann.

Bei solchen Beratungen stoße ich dann immer wieder auf Schiffsfonds. Bis vor einem Jahr ist mir dabei aufgefallen, dass viele Anleger sich nicht der Risiken bewusst waren, die mit dieser Anlageform verbunden sind …

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Ich führe immer wieder meine Diskussionen, weil ich davor warne auf Trends zu setzen. Von Jahr zu Jahr findet die Anleger-Gemeinde irgendwelche Ideen, die scheinbar sicher hohe Renditen versprechen. Musterbeispiel für solche Trends ist das Segment der Neue Markt-Aktien Ende der 1990er-Jahre. Ein anderes  Beispiel sind Dubai-Immobilien…
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In einem meiner letzten Beiträge habe ich begonnen, der Frage nachzugehen, wie man einen Vermögensverwalter findet. Dort sagte ich, dass man zunächst wissen sollte, dass manche sich „Vermögensverwalter“ nennen, ohne es im Sinne des Kreditwesengesetzes (KWG) tatsächlich zu sein (Link dorthin).

In diesem Beitrag erläutere ich, dass es ganz grob zwei Gruppen von Vermögensverwaltern gibt: nämlich Spezialisten und Allrounder. Natürlich gibt es auch Mischformen …

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Eben bei SpiegelOnline gelesen: Weber appelliert an die Moral der Banker. Darin wird Bundesbankpräsident Axel Weber zitiert mit der Forderung, dass die Banken zunächst ihre Eigenkapitalquoten erhöhen sollten, bevor sie wieder daran gehen, hohe Manager-Boni und hohe Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen.

Auch ich habe darauf hingewiesen, dass eine der Hauptursachen für die Finanzkrise die sehr niedrigen Eigenkapitalquoten der Banken war:

Auch Prof. Sinn argumentiert in diese Richtung. Seiner Meinung nach ist es systemimmanent, dass Banken hohe Risiken eingehen, die dann in letzter Konsequenz andere ausbaden müssen. Link dorthin.

Heute lese ich auf Seite 1 und Seite 19 Beiträge in der Süddeutschen Zeitung zum Thema Arbeitslosigkeit. Darin steht, dass das „Gros der Experten“ für den September deutlich mehr Arbeitslose in Deutschland erwartet haben. Jetzt sind diese Experten, wie es im SZ-Artikel heißt, „überrascht“.

Ich habe ja Philosophie studiert. Und damals in der Antike lief ein Mann namens Sokrates durch Athen …

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Eben in der Financial Times Deutschland gelesen (S. 23): „Wohneigentum in Deutschland wird billiger“. Weiter im Text heißt es:

„Die Preise für Eigentumswohnungen in Deutschland sind laut einer Branchenstudie 2008 erstmals seit fünf Jahren wieder gesunken. Bundesweit ging der Durchschnittspreis im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent auf 120.9000 Euro zurück.“

Wenn sich jemand eine Immobilie kauft, weil es ihm/ihr eine Herzenssache ist, ist das in Ordnung. Man sollte aber nicht mit dem Argument kaufen, dass es sich hier um eine sichere, wertbeständige Geldanlage handelt. Wie jede Anlageform auch, haben auch Immobilien ihre Risiken. Und darüber sollte man sich im Klaren sein.

Hier Links zu weiteren Blog-Beiträgen zum Thema:

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