Der Publity Performance Fonds Nr. 7 ist laut Finanztest (Ausgabe April 2014) der erste geschlossene Fonds, der gemäß dem neuen Kapitalanlagegesetzbuch vertrieben wird. Zur Erinnerung: Die Politik wollte ja auch den grauen Kapitalmarkt regulieren. Dazu wurden gesetzliche Regeln aufgestellt, entsprechend der sogenannten AIFM-Richtlinie. Kritiker bemängelten von Anfang an, a) für den Anlegerschutz aber so gut wie bedeutungslos sein werden und b) dass diese neuen Regeln vor allem für den Anleger teuer werden.

Ob sich a) bewahrweiten wird, kann man heute noch nicht sagen. Punkt b) scheint sich aber schon zu bewahrheiten. Der Finanztest bemängelt jedenfalls die hohe Kostenbelastung des Publity Performance Fonds Nr. 7. Begründet werden die hohen kosten interessanterweise mit dem „höheren Aufwand durch das neue Gesetz“.

Übrigens hat der Finanztest den Publity Performance Fonds Nr. 7 sogar auf seine Warnliste gesetzt. Nach neuem Gesetz aufgelegt heißt also offenbar nicht notwendigerweise, dass die Qualität besser wird.

Kann es sein, dass zu viel Regulierung für den Anleger nicht gut ist sondern eher negativ?

Taschenrechner und Verlustrechnung

Ich habe mir eben den Venture-Capital-Fonds MIG Fonds 11 genauer angesehen. Dieser Fonds ermöglicht es Privatanlegern, sich an Unternehmen außerbörslich zu beteiligen. Der Fonds ist auf 10 Jahre angelegt. Ein Investor sollte also mindestens diesen Anlagehorizont mitbringen, wenn er sich an dem MIG Fonds 11 beteiligen will.

Klar ist, dass es sich um eine unternehmerische Beteiligung handelt mit entsprechend hohen Risiken. Im Gegenzug sollte der Anleger hier erwarten dürfen, dass auch die Renditechance entsprechend hoch ist.

Ich selbst halte den Faktor „Gebühren und Kosten“ für sehr wichtig. Unter diesem Aspekt habe ich den MIG Fonds 11 einmal überschlägig anaysiert …

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