Ein Affe schlägt über Jahre Börsenprofis der Wallstreet. Im Crash-Jahr 2008 wollte er eigentlich gar keine Aktien auswählen, man konnte ihn nur dazu zwingen. Und in bezug auf den neuen US-Präsidenten hatte er auch den richtigen Riecher …
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Ich wiederhole gerade das Experiment von Prof. Törngren (Link hierzu). Dazu haben insgesamt 50 Personen Fragen der Form beantwortet: „Welche der beiden Aktien, denken Sie, wird in den nächsten 12 Monaten (beginnend ab 1.11.09) beser laufen, Aktie A oder Aktie B?“

Danach schätzten die Teilnehmer ihre eigene Trefferquote ab. Von den 50 Teilnehmern schätzten 21 Personen ihre Trefferquote auf >50%. Nachfolgend halte ich die Schlusskurse der Aktien zum 30.10.09 fest. Diese Kurse bilden die Basis für die Asuwertung in einem Jahr…

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Ich wiederhole das Experiment von Prof. Törngren. wer mitmacht, kann 300 Euro gewinnen. Mehr dazu hier.

Dazu muss man einen Fragebogen ausfüllen und mir bis spätestens heute Abend zufaxen oder zumailen.

Der jetztige Stand sieht so aus: Insgesamt machen bisher 47 Personen mit, von denen 21 ihre Trefferquote auf über 50% einschätzen.

Ende der 1990er-Jahre trat Ande Kostolany in der Harald-Schmidt-Show auf. Der eine oder andere erinnert sich vielleicht. Aktien sind gerade in Mode gekommen, weil es ein paar Hausse-Jahre gab und außerdem die Deutsche Telekom Werbung für diese Anlageform gemacht hat.

Kostolany spricht übers Spekulieren, über Schlaftabletten und über das Verhältnis von Frauen und Geld…
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Ich habe alle Aktien aus dem EuroStoxx50-Index und aus dem DAX auf kleine Zettel geschrieben und in einen undurchsichtigen Behäter gegeben. Danach habe ich meinen Mitarbeiter Jochen Cassel daraus blind zwanzig Paare von Aktien ziehen lassen. Auf der Basis dieser zufälligen Zusammenstellung habe ich zwanzig Fragen der Form gestellt:

  • Welche der beiden Aktien, schätzen Sie, werden in den nächsten 12 Monaten eine bessere Performance haben: Aktie A oder Aktie B?

Jeder, wer will, kann mitmachen. Teilnahmebedigungen sind unten im Fragebogen genannt, sowie hier.

Unter der Gruppe mit der höchsten Trefferquote wird der Sieger ausgelost. Der Sieger erhält 300 Euro.

Hier ist das Anmelde- und Frageformular: Fragebogen-Törngren-Experiment

Viele Leute schwören auf die Chart-Analyse. Ich will niemandem zu Nahe treten oder etwa verletzen, aber ich halte die Chart-Analyse für eine  Art Finanz-Astrologie. Nachfolgend meine Argumente:

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Gefunden in dem Buch „Was uns wichtig ist: Eine neue Führungsgeneration definiert die Unternehmenswerte von morgen“ von Stefanie Unger, Kai Hattendorf und Sven H. Korndörfer (S. 31 ff.):

„Wenn ein Mensch, ein Unternehmen oder ein Gemeinwesen unter Druck geraten dann können auch seine inneren Werte unter Druck geraten oder in den Hintergrund rücken. Das muss nicht so sein: Wer innerlich gefestigt ist, den bringen äußere einflussfaktoren oder Krisen nicht aus dem Gleichgewicht. gleichwohl gibt es leider zu viele Beispiele dafür, dass Integrität, hier verstanden als konsequente Aufrichtigkeit, nicht durchgehend das Denken und Handeln der Menschen bestimmt.

Dieses Defizit zu beseitigen, ist zum einen eine Aufgabe der Unternehmen. Hier ist es – bei weitem nicht nur, aber auch in Deutschland, in den vergangenen Jahren zu teilweise schlimmen Verwerfungen gekommen…. Anleger und Öffentlichkeit wurden – wie etwa bei Enron in den USA oder Flowtex in Deutschland – in vielen Fällen schlichtweg betrogen..“

Und etwas weiter vorne steht:

„Warum lohnt sich das streben nach einer wertebasierten Erneuerung? Wertbasierte Gesellschaften sind potenziell leistungs- und damit zukunftsfähiger als solche, denen der Orientierungsrahmen fehlt. Wertebasierte Gesellschaften wissen, woran sie glauben. dies verleiht ihnen die Kraft zu Spitzenleistungen – in der Wirtscahft, aber ebenso in der Verwaltung, im Bildungswesen und im sozialen Bereich.“

Ich halte das Buch „Gier“ des amerikanischen Wirtschaftsjournalisten Jason Zweig für sehr lesenswert. Auf Seite 61 ff. schreibt er:

„… Sie [die babylonischen Barus] machten Vorhersagen, indem sie die Zukunft aus den Eingeweiden frisch geschlachteter Schafe lasen… Mehr als 3700 Jahre danach… sind die leberdeutenden babylonischen Barus noch immer unter uns – wenn sie auch heutzutage Marktstrategen, Finanzanalysten und Investmentexperten genannt werden… Wie ein anti-ker Baru Botschaften aus einer blutigen Leber liest, stellen auch heutige Marktpropheten manchmal richtige Prognosen – wenn auch nur durch Glück. Wenn aber die ‚Experten’ falsch liegen – also etwa jedes zweite Mal – lesen sich ihre Vorhersagen wie ein Sammelsurium von Torheiten…“

Hier ein paar Beispiele:

Family cuddling.Eben gelesen in dem Buch des Topp-Managers Ulrich Hemel: „Wert und Werte. Ethik für Manager – Ein Leitfaden für die Praxis„:

„Gute Unternehmen schaffen Wert, und wenn sie nicht nur ökonomischen, sondern auch ethischen Mehrwert schaffen, verbinden sie Wert und Werte. Es ist schließlich kein Zufall, dass in vielen Sprachen Wert und Werte im gleichen Wortsinn sowohl auf den wirtschaftlichen wie auch auf den ethischen Bereich verweisen. Dass es hier Gefährdungen und Risiken gibt, weiß jeder. Dennoch lohnt es sich, gerade in Zeiten großer wirtschaftlicher Umwälzungen die Frage nach Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Vertrauen und persönlicher Ver-antwortung zu stellen.“

Ja, das denke ich auch. Gerade als Finanzdienstleister sollte man immer beides im Blick haben. Erstens für seine Kunden einen wirtschaftlichen Mehrwert zu generieren. Und zweitens spielen moralische, ethische Werte eine wichtige Rolle. Für mich zählen vor allem:

  • Ehrlichkeit
  • Respekt und Höflichkeit
  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
  • Hilfsbereitschaft.

Das Ergebnis ist eine starke, vertrauensvolle Kundenbeziehung. Und natürlich macht die Arbeit mehr Spaß, wenn man mit sich selbst im Einklang ist.

In der FAZ vom letzten Wochenende 18./19. Juli war im Finanzteil ein Interview mit Stephen Green, dem Verwaltungsratsvorsitzenden der britischen Großbank HSBC. Der Titel war: „Wir brauchen einen ethischen Kapitalismus“.

Ich fand dieses Interview sehr interessant. Nachfolgend ein paar Zitate hieraus …

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