Kleine Erfahrungsgeschichte: US-Immobilien

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CB064942Ein guter Bekannter von mir, Herr F., reist beruflich alle paar Monate in die USA. Im Januar 2009 erzählte er mir, wie er durch einen Ort im Süden der USA gefahren ist. Fast an jedem Haus stand „For Sale“. Er dachte sich, das wird ewig dauern, bis sich diese Situation wieder bessert.

Interessant ist, was er ein paar Monate später sah …

Im März 2009  war er wieder an demselben Ort. Und er war bass erstaunt: Alle „For Sale“-Schilder waren verschwunden. In dem Ort war schon wieder Normalität eingekehrt. Und zwar so viel schneller, dass es F. kaum glauben konnte.

Dies ist natürlich ein ganz singulärer Erlebnisbericht, den ich erzähle ohne den Anspruch zu erheben, dass man das verallgemeinern darf. Ich finde es nur deswegen interessant, weil manchmal eine wirtschaftliche Erholung um vieles schneller eintritt als erwartet.

Irgendwie hat das wieder mit Psychologie zu tun. Wenn es wirtschaftlich sehr schlimm aussieht, können sich die meisten Menschen nicht vorstellen, wie es wieder besser laufen könnte. Und umgekehrt: Wenn es extrem gut läuft, dann neigen viele Menschen zu vergessen, dass es auch wieder eine andere Richtung geben kann.

Übrigens ist das wohl der Grund dafür, dass micht in guten Zeiten viele für einen Pessimisten halten und in Krisenzeiten fast alle für einen Optimisten.

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