Riester-, Rürup- und Lebensversicherungen schneiden schlecht ab
Eben gefunden im manager magazin: „Rot für Riester, Rürup und Co.“ Darin wird beschrieben, dass Hamburger Verbraqucherschützer in einer 44 Seiten starken Broschüre die gägnigsten Anlageprodukte geprüft haben. Besonders schlecht kommen folgende Anlageformen weg:
- Kapitallebensversicherungen
- Rürup-Rentenversicherungen (auch Basis-Rente genannt)
- Riester-Rentenversicherungen
Ich habe in diesem Blog schon öfter die oben genannten Anlageformen kritisch beleuchtet. Siehe
- Kapitallebensversicherungen sind eine schlechte Wahl
- Bei Lebensversicherungen sollte man genau nachrechnen
- Verbraucherschützer Gerd Billen über Basisrente
- Rechenbeispiel für Basisrente (Rürup-Rente)
- Rentenversicherung beitragsfrei stellen?
Privatanleger sind in der Regel überfordert, einen Versicherungsvertrag finanzmathematisch korrekt durchzurechnen. Viele vertrauen dann einfach darauf, dass ihre Versicherungsvertreter sie richtig berät. Leider ist dieser in erster Line nicht an einer guten kundenorientierten Beratung interessiert, sondern an einem Abschluss.
Hier weitere interessante Links zum Thema:
- manager magazin: „Pleiten, Pech und Policen„
- manager magazin: „Beschwerden auf Rekordhoch„
- Handelsblatt: „Versteckte Kosten – Was Versicherungen ihren Kunden verschweigen„
Und dabei wurden Riester-Verträge früher so empfohlen.
Es wurde eine Rendite von ca. 4 % in Aussicht gestellt.
Aber die Versicherungen und Banken verdienen an den Verträgen wohl auch ganz gut.
Auch ich emfpehle Riester-Sparen. Das kann sich richtig lohnen. Aber bitte keine Riester-Rentenversicherung. Neben der Versicherungslösung gibt es ja auch Riester-Fondssparpläne und Riester-Banksparpläne. Leider kann man auch bei letzteren nicht generell sagen, dass sie gut sind. Man muss immer jeden Einzelfall prüfen. Bzw. für eine solche Prüfung lohnt es sich in jedem Fall einen kompetenten Fachmann wie mich einzuschalten.