Albrecht Müller schreibt auf der NachDenkSeite kritisch über den Finanztest und die mit Riester-Versicherungsverträgen verbundenen extrem hohen Kosten: Link dorthin. Tatsächlich ein Beitrag, der zum Nachdenken anregt.

Auch ich lese regelmäßig den Finanztest und ich halte diese Zeitschrift im Großen und Ganzen für sehr gut. Hin und wieder muss ich mich jedoch  über – aus meiner Sicht – sehr schlechte Artikel darin verwundern. Ich habe auch schon zwei Mal einen Leserbrief an den Finanztest geschrieben, in denen ich auf sachliche Fehler in den Artikeln hingewiesen habe. Diese Leserbriefe blieben unveröffentlicht und unbeantwortet. Da ich ja jetzt dieses Weblog betreibe, stelle ich meine kritischen Bemerkungen zum Finanztest einfach ohne Umschweife online.

Siehe beispielsweise: „Finanztest checkt Fondsdepots„.

Die meisten Deutschen glauben gut fürs Alter zu sparen. Wenn man aber genauer hinsieht, findet man allerdings viele, viele Defizite, wie die nachfolgende RTL-Reportage aufzeigt:
Weiterlesen

Eben gefunden und kurz notiert: Katholische Pax-Bank setzt auf Kondome und Waffen oder FAZ-Artikel oder SZ-Artikel. Ich selbst halte sehr viel von Ethik und Moral im Wirtschaftsleben. Und wer mich oder mein Weblog kennt, weiß, dass ich sehr skeptisch in Bezug auf viele Öko-, Nachhaltigkeits- oder Ethik-Fonds bin. Oft kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich hier sehr häufig um eine raffinierte und für den Anleger teure Bauernfängerei handelt. Und wenn man dann genauer hinschaut, ist weniger Ethik drin als außen draufsteht.

Auch die Pax-Bank hat bisher damit geworben, ethisch korrekt anzulegen, hat es aber tatsächlich nicht getan.

Mein Fazit: Wie immer bei der Geldanlage darf man nicht dem Schein trauen, sondern muss genau hinsehen und prüfen.

Nachtrag: Ich habe einen Tag später, nachdem ich diesen Beitrag geschrieben habe, in der SZ gelesen, dass die PAX-Bank für ihren Faux-Pas um Entschuldigung gebeten hat und beteuert, künftig darauf zu achten, dass so etwas nicht mehr vorkommen wird. Das finde ich wieder um gut. Fehler passieren. Und wenn sich jemand glaubwürdig entschuldigt, denke ich, ist es nur fair, die Sache auf sich beruhen zu lassen.

42-16567691Einige meinen, dass eine Immobilie eine sichere Geldanlage ist. Und nicht wenige meinen, dass man mit einer Wohnung in München eigentlich nichts falsch machen kann. Ich berate seit mehr als 10 Jahren Privatleute in Finanz- und Geldanlagefragen. Und ich habe es schon häufig erlebt, dass sehr finanzielle Desaster mit Immobilien zu tun haben.  Nachfolgend ein aktueller Fall …

Weiterlesen

CB023970Ich habe einen Handelsblatt-Artikel zum Thema Hedgefonds-Zertifikate gefunden. Link dorthin. Dort geht es unter anderem auch um apano-Hedgefonds-Zertifikate.

Ich selbst halte die Assetklasse Hedgefonds für sehr interessant. Denn meiner Meinung nach sind gute Hedgefonds hervorragend zur Diversifikation eines Gesamtvermögens geeignet. Siehe auch meinen Blog-Beitrag: Bei Hedgefonds muss man wissen, was man tut. Neben anderen Hedgefonds setze ich seit vielen Jahren auch apano-Produkte ein.

Generell ist es sehr schwierig, Hedgefonds zu bewerten und ich habe mich selbst auch schon das eine oder andere Mal getäuscht. Unterm Strich halte ich apano für empfehlenswert. Hier meine Gründe …

Weiterlesen

Viele Finanzberater werben damit, dass sie „unabhängig“ beraten. Dieses Wörtchen „unbahängig“ bedeutet bei einigen nur, dass Sie quasi in eine Schublade mit Anlageprodukten verschiedener Anbieter greifen können.

Dem Kunden empfohlen aber wird dasjenige Produkt, bei dem der Berater entweder gut oder sogar sehr gut verdient. Kostengünstige Anlageformen oder solche, bei denen es gar keine Vermittlungsprovisionen gibt, werden  nicht empfohlen bzw. befinden sich erst gar nicht in dieser Schublade.

Ich wette, dass sich die meisten Anleger etwas anderes bei dem Wörtchen „unabhängig“ denken. Zu diesem Thema das aktuelle (humorvolle) Video zum Sonntag …

Weiterlesen

Eben gefunden im manager magazin: „Rot für Riester, Rürup und Co.“ Darin wird beschrieben, dass Hamburger Verbraqucherschützer in einer 44 Seiten starken Broschüre die gägnigsten Anlageprodukte geprüft haben. Besonders schlecht kommen folgende Anlageformen weg:

  • Kapitallebensversicherungen
  • Rürup-Rentenversicherungen (auch Basis-Rente genannt)
  • Riester-Rentenversicherungen

Ich habe in diesem Blog schon öfter die oben genannten Anlageformen kritisch beleuchtet. Siehe

Privatanleger sind in der Regel überfordert, einen Versicherungsvertrag finanzmathematisch korrekt durchzurechnen. Viele vertrauen dann einfach darauf, dass ihre Versicherungsvertreter sie richtig berät. Leider ist dieser in erster Line nicht an einer guten kundenorientierten Beratung interessiert, sondern an einem Abschluss.

Hier weitere interessante Links zum Thema:

In dem Handelsblatt-Artikel „Defensiv durch die Krise“ wurden drei Fonds vorgestellt, die bisher gut durch die Krise gekommen sind:

  • Carmignac Patrimoine (A0DPW0)
  • M&W Capital von Mack & Weise (634782)
  • Multi Invest OP mit Manager Eicke (926200)

Jeder, der im letzten Jahr in einen dieser Fonds investiert hat, konnte sich freuen, denn diese Fonds bewahrten vor den großen Verlusten, die andere Fonds brachten.

Was soll aber ein Anleger tun, der heute Geld anzulegen hat? Ist er gut beraten, in einen dieser drei genannten Fonds zu investieren?

Weiterlesen

Ich habe eben in dem Buch von Gerd Billen „Ausgetrickst und angeschmiert“ folgenden Passus gelesen (S. 66/67):

„Überall lauern Fallen auf die Verbraucher. Fragwürdige Wertpapiere werden Kunden aufgeschwatzt … Regelmäßig ‚vergessen’ die Verkäufer den Hinweis auf die produktimmanenten Risiken …

Ebenfalls am Bedarf vorbei basteln die Anbieter an Finanzkonstrukten, deren Kostenstrukturen für den Laien undurchschaubar bleiben. Dazu gehört zum Beispiel der größte Teil der sogenannten Rürup-Renten…[meine Hervorhebungen]“

Wie man die Rendite eine Basisrente berechnen kann, habe ich in einem früheren Beitrag beschrieben. Link dorthin.

j0434868Herr M. ist ist selbständig, 53 Jahre alt und verheiratet. Er denkt darüber nach, eine Basisrentenversicherung (auch Rürup-Rente genannt) abzuschließen. Immerhin kann er hier derzeit 68% seines Beitrags steuerlich absetzen. Wenn er also 40.000 Euro im Jahr anspart, dann wird er alleine für das Jahr 2009 durch Rürup etwa 11.400 Euro vom Fiskus zurückbekommen. 11.400 Euro bezogen auf 40.000 Euro sind aus dem Stand 28%.

Das muss doch eine super Sache sein, denkt er. Seine Frau bremst ihn jedoch und fordert, dass er das doch bitte zu Ende rechnen soll. Ich habe diesen Fall einmal durchgerechnet. Und es ist sehr interessant, welche Rendite die Basisrente dann für Herrn M. letztlich hat …

Weiterlesen