Wie man erfolgreich eine Lebensversicherung kündigt
Ich habe eben einen Handelsblatt-Artikel gelesen. Titel: „Das teure Spiel mit den Rückkaufswerten„. Darin heißt es unter anderem:
„Verbraucherschützer gehen davon aus, dass nur ein Viertel aller Lebensversicherungen überhaupt das einmal vereinbarte Ende erreichen. Genaue Zahlen dazu gibt es nicht, doch die Schätzung entspricht der Erfahrung der Industirgesellschaften: Die Lebensumstände können sich sehr schnell ändern…“
Das Problem ist, dass man bei der Kündigung einer Lebensversichung fast immer Verluste macht. Dann nämlich, wenn der sog. Rückkaufwert geringer als die Summe der eingezahlten Beiträge ist. Tatsächlich kann man aber auch so kündigen, dass man deutlich mehr herausbekommt …
Ich habe bereits in einem früheren Beitrag dargelegt, wie man eine Lebensversicherung möglichst gewinnbringend kündigt. Darin habe ich von einem tatsächlichen Fall berichtet, bei dem Herr M. insgesamt 11.000 Euro in eine Lebensversicherung einbezahlt hat.
Als er kündigen will, bietet ihm dei Versicherungsgesellschaft 2.800 Euro an. Das wäre für Herrn M. ein Verlust von 8.200 Euro gewesen.
Gemäß Rechtsprechung könnte Herr M. aber etwa 5.500 Euro bekommen. Das zahlen die Versicherungen aber nicht freiwillig, sondern man muss das aktiv einfordern.
Wenn man geschickt vorgeht, kann Herr M. sogar ca. 13.000 Euro von der Versicherung zurückerhalten. Dazu muss man aber genau wissen, wie man vorgehen muss. Als normaler Anleger hat man kaum eine Chance, zu diesem Ergebnis zu gelangen. Hier muss man genau wissen, was man tut. Voraussetzung dafür ist, einen sachkundigen Rechtsanwalt hinzuzuziehen. Klar kostet ein Rechtsanwalt, dennoch lohnt es sich in dem Falle der Kündigung einer Lebensversicherung.
Weiteres zu diesem Thema „Kündigung von Lebensversicherungen“ in meinem Weblog-Beitrag „Kündigung von Lebensversicherungen / Rentenversicherungen: Gewusst wie„.
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