Schlagwortarchiv für: Finanzkrise

CB067961Zu jeder Zeit gibt es Anlageformen, die gerade „in Mode“ gekommen sind. Vor knapp 10 Jahren waren das beispielsweise Internet-Aktien. Momentan ist Gold definitiv ein Mode-Investment . Denn wegen der Finanzkrise sind viele verunsichert und halten das glänzende Edelmetall für einen sicheren Hafen.  Ist es das wirklich?

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Nach der Bankenkrise in den 1930er Jahren zog man die Lehre, dass Einlagensicherungssysteme sinnvoll sind.

Auch jetzt kristallisieren sich bereits erste Lehren aus der aktuellen Finanzkrise heraus. Im Februar 2009 konnte man in der SZ Vorschläge von Prof. Martin Hellweg lesen, um künftig ähnliche Krisen zu vermeiden. Einer dieser Vorschläge scheint jetzt bereits umgesetzt zu werden …

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In dem Buch von Rene Zeyer „Bank, Banker, Bankrott – Storys aus der Welt der Abzocker“ habe ich eben gelesen:

„Eine Analystenprognose ist ungefähr so sinnvoll, wie einen Affen zu beschäftigen, der würfelt. Schafft der zweimal hintereinander eine Sechs, dann ist das ein strong buy. Können Sie mir folgen?“

Das Buch finde ich im übrigen nicht wirklich lesenswert. Viele Wiederholungen und ein wenig überzeichnet. Sehr häufig telefoniert beispielsweise irgendein Kundenberater einer Schweizer Großbank mit irgendeinem Kunden. Und jedes Mal im selben, fast unerträglichen Stil, den ich mir selbst bei einer Großbank ihren Kunden gegenüber kaum vorstellen kann.

Banker werden durchweg als gierig, borniert, egomanisch dargestellt,  nur fixiert auf ihren Bonus. Ihr größtes Problem, so stellt es der Autor dar, sei ausschließlich, wie sie ihr unrechtmäßig erworbenes Salär mit teuren Autos und anderen Luxusartikeln zum Fenster rauswerfen. Mag sein, dass es hier ein Körnchen Wahrheit gibt. Mir erscheint es aber auf eine schon fast unerträgliche Weise überzeichnet.

Der größte Teil des Buches hat den Charakter eines Romans. Nur das letzte Kapitel ist eine Art Analyse der aktuellen Finanzkrise. Auch diese Analyse kann ich nicht teilen. Ein zu einfaches Erklärungsschema. Die Realität ist leider viel vielschichtiger.

Der Kommentar von Herrn Broska zu meinem gestrigen Beitrag hat mich zu nachfolgenden Zeilen veranlasst.

In der Süddeutschen Zeitung vom 8./9. November 2008 stand auf Seite 32 ein Artikel mit der Überschrift „Gewinne mit gutem Gewissen“.
Hier einige Ausschnitte daraus:

„…Heute gehört die Mikrofinanzierung zum verbreiteten Mittel zur Armutsbekämpfung in den Ländern der dritten Welt, wo wegen fehlender Sicherheiten gerade ärmere Bevölkerungsschichten der Zugang zu Krediten verwehrt bleibt. … Trotz der vermeintlich schlechten Bonität und happigen Zinsen von mindestens 20 Prozent fällt nur jeder fünfzigste Schuldner aus… Mikrofinanz-Fonds bieten nicht nur Chancen auf Gewinne, sondern bergen auch einen emotionalen Faktor.“

Mikrofinanz-Fonds werden also gelobt, weil man einerseits mit ihnen gute Gewinne erzielen kann, andererseits arme Bevölkerungsschichten unterstützt. So schön das auch sein mag, klingt das nicht irgendwie wohlbekannt? Wurde die aktuelle Krise nicht durch sogenannte „subprime“-Kredite ausgelöst?

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Derzeit finden viele Theorien Anklang, die die große Mehrheit noch vor eineinhalb Jahren für absurde Spinnerei abgetan hätte. Ein Beispiel dafür ist Gold. Einige selbsternannte Experten behaupten, dass ein Teil unseres Problems heute darin besteht, dass wir seit den 1970er Jahren den sogenannten Goldstandard abgeschafft haben. Damit ist gemeint, dass früher der Wert einer Währung durch Goldreserven gedeckt war, die die Zentralbank hielt.

Nachfolgend ein paar kritische Gedanken dazu…

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