Aus einem Handelsblatt-Artikel habe ich entnommen, dass Discountzertifikate eben ihr 15-jähriges Jubiläum feiern: „Rabattschlacht am Aktienmarkt„.
Darin werden Discountzertifikate vor allem wegen Ihrer Einfachheit gelobt. Das ist deswegen interessant, weil ja die Anlageklasse „Zertifikate“ in letzter Zeit vor allem wegen ihrer schwer durchschaubaren Komplexität in die Kritik geraten ist. Tatsächlich habe ich schon des öfteren so argumentiert, dass es mit Zertifikaten ähnlich ist wie mit Pilzen. Natürlich gibt es viele ungenießbare, sogar giftige Pilze. Deswegen aber zu behaupten, alle Pilze seien schlecht, ist ein nicht zulässige Verallgmeinerung. Denn es gibt auch bekömmliche und sehr wohl schmeckende Pilse.
Ähnlich ist es mit Zertifikaten. Es gibt hier (leider) sehr viel Schrott. Man darf aber nicht Zertifikate im allgemeinen verteufeln. Mindestens zwei Arten von Zertifikaten sind durchaus empfehlenswert. Das sind erstens Indexzertifikate und zweitens Discountzertifikate.
In jedem Fall muss man aber wissen, was man tut…
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