Schlagwortarchiv für: Tagesgeld

Viele Banken locken derzeit mit bemerkenswert hohen Festgeldzinsen. Manchmal 3,5% auf drei Jahre oder gar 4,5% auf fünf Jahre. Angesichts von Tagesgeldzinsen die um die 2 % liegen, scheinen das sehr attrative Angebote zu sein. Doch wie immer bei der Geldanlage, sollte man sich auch hier sehr genau überlegen, was man tut…

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CB017630Wie in meinem vorhergehenden Beitrag, ist die nachfolgende Geschichte frei erfunden, um eine typische Situation darzustellen.

Frau B. ist 35 Jahre alt, alleinstehend und hat angesichts der Finanzmarktkrise all ihr Geld auf ein Tagesgeldkonto geparkt. Sie hat in letzter Zeit immer wieder davon gehört, dass Gold geeignet sei, um Vermögen zu sichern. Auf ihrem Tagesgeldkonto befinden sich 60.000 Euro, außerdem spart sie 200 Euro im Monat in eine Lebensversicherung an, in die sie bereits 5 Jahre angespart hat.

Zunächst einmal erkläre ich Frau B., dass es sich bei Gold um ein reines Spekulationsgeschäft handelt und mit erheblichen Wertschwankungen verbunden ist, also für einen sicherheitsorientierten Anleger eigentlich ungeeignet ist.

Dann kommt aber die wichtige Frage, wie nämlich ihre Vermögenssituation zu optimieren ist…

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Der Map-Report hat jüngst die Renditen klassischer Lebensversicherungen miteinander verglichen. Heute (2.04.09) wurde in der Süddeutschen Zeitung ein Ergebnis des Map-Reports veröffentlicht. Hier ein Ausschnitt daraus:

1. Platz:  Europa mit einer Rendite von 5,04% p.a.
2. Platz: Debeka mit einer Rendite von 4,81% p.a.
3. Platz: Cosmos mit einer Rendite von 4,71% p.a.
etc.

Stimmen diese Renditezahlen? Oder gibt es hier irgendwo einen Haken?

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In der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung ist ein Artikel mit dem Titel veröffentlicht (S. 17):

„Geld darf nicht billig sein – Dauerhaft niedrige Zinsen gefährden den Wohlstand.“

Darin wird festgestellt, dass die Geldmarktzinsen derzeit extrem tief stehen. Mit Fest- und Tagesgeld bekommt man derzeit nur noch zwischen 2 und 3 Prozent. Zehnjährige Staatsanleihen rentieren derzeit mit 3,45%. Als Anleger oder Sparer sehen solche Zinssätze natürlich nicht besonders attraktiv aus. So steht auch im SZ-Artikel:

„Die Sparer werden … schlicht vergessen. Die Zinsen für Geldanlagen aller Art sinken rapide … Dahinter stehen Millionen Kleinanleger, die mit Sparplänen und Policen aller Art, teils jahrzehntelang und mit monatlichen Miniraten, für einen auskömmlichen Ruhestand vorsorgen sollen“

An dieser Stelle gebe ich zu bedenken, dass es bei der Rendite von festverzinslichen Geldanlagen vor allem auf die sogenannte reale Verzinsung ankommt. Damit ist gemeint, dass man von dem nominalen Zinssatz die Inflationsrate abziehen muss. Auf diese Weise relativieren sich sowohl sehr hohe Zinssätze als auch sehr niedrige Zinssätze.

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