Wer die Börse verfolgt, konnte die letzten Monate als sehr unruhig und nervös erleben. Von einem Tag auf den anderen gab es nicht selten Verluste von -5%. In den Zeitungen konnte man lesen, dass das alles mit Griechenland und der Euro-Krise zu tun hätte.
Ich selbst, muss ich sagen, hatte den Eindruck, dass die Marktteilnehmer schlicht spinnen. Immerhin zeigten alle KOnjunkturindikatoren klar nach oben. Meine persönliche Einschätzung war also eher optimistisch und ich konnte diese stark volatillen Märkte nicht einordnen.
In meinen Total Return-Fonds bin ich dennoch sicherheitshalber aus allzu riskanten Positionen ausgestiegen. Das ist übrigens ein gute Beispiel dafür, wie man als Fondsmanager Entscheidungen aus einer rationalen Strategie heraus trifft, die bisweilen dem eigenen „Bauchgefühl“ diametral entgegengesetzt sind.
Was mich jetzt im Nachhinein doch überrascht hat, ist, dass die Situation im Mai 2010 doch dramatisch schlimmer war. als ich dachte.
Siehe beispielsweise
- Spiegel online: „Anatomie eines Beinahe-Crashs“
- Handelsblatt: „Zentralbank verteidigt Staatsanleihen-Kauf mit dramatischer Marktlage“
- Wiwo-Artikel
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