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Ich habe in meinem letzten Beitrag Bezug genommen auf das Buch von John Kay: „Obliquity: Die Kunst des Umwegs oder Wie man am besten sein Ziel erreicht„. Auf Seite 135 schreibt er folgendes:

„Das menschliche Gehirn ist darauf ausgerichtet, ständig nach Mustern und Ursachen zu suchen, was oftmals auch sehr sinnvoll ist. Doch diese Ausrichtung führt dazu, dass wir in rein zufälligen Ereignissen ebenfalls Muster erkennen und ihnen Intentionen zuschreiben wollen, die es gar nicht gibt. Wir bilden uns dann in Fällen von Obliquity ein, Geradlinigkeit zu sehen. Börsenexperten meinen, sie könnten Entwicklungen auf dem Aktienmarkt vorhersagen, indem sie Börsenwerte aus der Vergangenheit analysieren. Sie glauben noch immer daran, obwohl wiederholt nachgewiesen wurde, dass solche Gewinn- bzw. Torserien und Kursverläufe rein zufällig entstehen können.“