Ein elementares Prinzip der Geldanlage ist, dass man sein Vermögen gut diversifizieren sollte auf möglichst viele unterschiedliche Anlageformen: Aktien, Anleihen, Rohstoffe etc. und natürlich auch Immobilien.

Vor einigen Monaten hatte eine Diskussion mit dem Blogger „Der Privatanleger“ darüber, wie man wohl am besten die Anlageklasse Immobilien abdeckt. Ich selbst hatte darauf keine einfache Antwort. Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht. Nachfolgend das Ergebnis meines Nachdenkens…

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Nach anfänglichen Startschwierigkeiten werden Riester-Verträge immer mehr abgeschlossen. Zur Erinnerung: Es gibt vier Arten von Riester-Sparverträgen:

  1. Riester-Rentenversicherung
  2. Riester-Banksparplan
  3. Riester-Fondssparpan
  4. Riester-Bausparvertrag

Leider werden den meisten Sparern vor allem teure Riester-Rentenversicherungsverträge angedreht. Dass es sich hierbei sehr oft um reine Abzocke handelt, zeigt nachfolgendes Video…

Nachfolgend weitere Links zum Thema…

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Herr A. kam vor ein paar Wochen zu mir mit der Frage, ob sich für ihn der Abschluss einer Rürup-Rente lohnen würde. Herr A. ist 44 Jahre alt und verdient als Selbständiger sehr gut.

Ein Versicherungsvertreter hat ihm ein Angebot für einen Rürup-Vertrag gemacht. Der Jahresbeitrag soll danach 10.000 Euro betragen und ab seinem 65. Lebensjahr (also ab 2031) wird er eine lebenslange Monatsrente ausgezahlt bekommen. Garantiert ist eine Monatsrente in Höhe von 1.152 Euro.

Mit Überschussbeteiligung hält der Versicherungsvertreter eine Monatsrente von 1456 Euro für wahrscheinlich. Im Angebot steht neben dieser prospektierten Monatsrente: „bei einer Wertentwicklung des Investmentvermögens von 4,00%“.

Besonders attraktiv erscheinen Herrn A. die Steuersparmöglichkeiten, die mit einem Rürup-Vertrag verbunden sind. Wenn er in 2010 tatsächlich 10.000 Euro in eine Rürup-Versicherung einzahlt, kann er davon 70% (also 7.000 Euro) von seinem steuerpflichtigen Einkommen abziehen. Da sein Steuersatz 42 % ist, bedeutet das für ihn eine Steuerersparnis in Höhe von 2.940 Euro.

Wenn er also 10.000 Euro einzahlt, bekommt quasi sofort vom Staat 2940 Euro. Das entspricht, so denkt Herr A., einer Rendite von 29,4 % aus dem Stand. Rürop muss sich doch einfach, so meint Herr A., für ihn lohnen. Er will deswegen schon unterschreiben. In letzter Sekunde jedoch bremst ihn seine Frau, die ihn auffordert, das Ganze noch einmal von dritter Seite nachrechnen zu lassen. So kommt Herr A. zu mir…

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Ein Freund von mir, nennen wir ihn Herrn A, hat kurz vor Weihnachten einen Finanzberater B kennengelernt. Mein Freund hat eine Kapitallebensversicherung vor ein paar Jahren beitragsfrei gestellt. Und der Berater machte ihm den Mund damit wässrig, dass er eine gute Möglichkeit kennen würde, die stillgelegte Versicherung wieder zu Geld zu machen. A ließ sich im Januar auf ein ausführliches Gespräch mit B ein, von dem er mir hinterher berichtete …

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In meinen Beratungsgesprächen kommt in der Regel all das auf den Tisch, was ein Anleger bereits abgeschlossen hat. So stelle ich hin und wieder fest, dass jemand eine Riester-Versicherung abgeschlossen hat. Zur Erinnerung: Es gibt vier Arten des Riester-Sparens:

  1. Riester-Rentenversicherungen (das haben die meisten)
  2. Riester-Fondssparen
  3. Riester-Banksparpläne
  4. Riester-Bausparen

Ich habe darüber schon einmal geschrieben in „Bei Riester muss man unterscheiden können„.

Ich weise in dem Beratungsgespräch dann immer darauf hin, dass Riester-Rentenversicherungen in der Regel viel zu teuer sind und sich deswegen für den Sparer nicht lohnen. Ich empfehle stattdessen Riester-Banksparpläne oder kostengünstige Riester-Fondssparpläne.

Hin und wieder erlebe ich es, dass mir ein Kunde nicht glaubt. Der Kunde informiert sich dann noch anderweitig und sagt mir dann:

„Also ich habe mich erkundigt. Ja, es stimmt, bei Riester-Rentenversicherungen gibt es am Anfang in den ersten Jahren hohe Vertriebskosten. Da ich jetzt aber schon 3 Jahre in diesen Vertrag einzahle, sind diese Vertriebskosten ja schon gezahlt. Also wird sich ab jetzt der Versicherungsvertrag für mich lohnen.“

Das ist leider ein fataler Irrtum …

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Ich höre manchmal solche Sätze wie: „Gold war schon immer ein Zahlungsmittel“ oder „Schon immer konnte man sich für eine Unze Gold einen Anzug bzw. früher eben eine Toga kaufen.“ Bei solchen Aussagen habe ich immer das komische Gefühl, dass die betreffende Person noch nie in ein Geschichtsbuch zum Thema Geld geschaut hat.

Wenn man das nämlich tut, dann kann man zu sehr überraschenden Erkenntnissen gelangen…

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Der Verbraucherznetrale-Bundesverband (VZBV) hat eine Studie zum Thema Riester-Rentenversicherung in Auftrag gegeben. Diese Tage wurden diese Studie vorgestellt. Das Ergebnis ist vernichtend: „Die Verbraucher zaheln oft zu viel an Verwaltungs- und Abschlussgebühren und die steuerlichen Zulagen landen auf den Konten der Banken, Fonds und Versicherungen.“ So der Vorstand des VZBV Gerd Billen.

Viele Riester-Produkte sind zu teuer und informerien über Kosten entweder überhaupt nicht oder nur ungenügend.

Ich bin der Meinung: Riestern  k a n n  eine gute Sache sein. Man muss sich aber die Angebote sehr genau ansehen…

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Nachfolgendes Video finde ich ganz interessant. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass man insbesondere bei Hedgefonds nicht generalisieren darf. Kaum ein Anlagesegment ist differenzierter. Ja, viele Hedgefonds sind letztes Jahr stark ins Minus gerutscht, ich kenne aber auch einige die letztes Jahr zwischen +4% und +18% Rendite erzielen konnten…

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In ganz Deutschland gibt es schätzungsweise 750 BAFin-zugelassene Vermögensverwalter. Darunter fallen große Bank, Privatbanken aber auch bankenunabhängige Vermögensverwalter.  750 Vermögensverwalter in ganz Deutschland – das sind zwar eigentlich sehr wenige (wenn man bedenkt, dass es schon mehrere tausend Rechtsanwälte alleine in München gibt). Dennoch kann im Zweifel die Wahl sehr schwer fallen.

Nach welchen Kriterien sollte man einen guten Vermögensverwalter auswählen?

Sehr viele meinen, dass ein gutes Kriterium Vergangenheitsdaten sind. Also solche Zahlen, wie

  • Performance der letzten 5 Jahre, 10 oder 15 Jahre
  • Performance in schwierigen Börsenphasen
  • Schwankungsbreite (Volatilität) der verwalteten Portfolios
  • etc.

 Leider sind all diese Zahlen letztlich nutzlos. Und das aus verschiedenen Gründen…

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