Geldanlage in US-BaulandIch wurde Anfang dieser Woche vom manager magazin interviewt. Das Thema war: „Geldanlegen nach der Rezession“. Hier ein Ausschnitt aus dem Artikel:

>>Was also tun am Ende der Krise? Wohin mit dem Geld, welches ist die aussichtsreichste Anlage? „Wenn man schon taktisch anlegen möchte, dann sollte man nach Möglichkeiten zu antizyklischem Investieren suchen“, rät Hannes Peterreins, Vermögensverwalter aus München. „Rohstoffe, Gold oder deutsche Immobilien scheinen dazu derzeit eher nicht geeignet zu sein, da viele Investoren in diese Richtung denken.“

Der Experte glaubt dagegen, dass auf dem US-Immobilienmarkt gegenwärtig gute Chancen bestehen. „Speziell der Markt für Baulandprojekte liegt am Boden“, sagt Peterreins. „Dort könnte der Zeitpunkt zum Einstieg daher günstig sein.“<<

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Bei zehn offenen Immobilienfonds ist derzeit die Rücknahme ausgesetzt. Das entspricht einem Gesamtvolumen von 25,5 Milliarden Euro oder 28,7 Prozent des Vermögens, das offene Immobilienfonds verwalten. Nachfolgend  die Liste, der derzeit eingefrorenen offenen Immobilienfonds samt den Abschlägen, mit denen sie derzeit gehandelt werden…

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Ich habe mir eben ein Angebot für eine private Rentenversicherung für eine 51-jährige Frau angesehen. Der Vertrag sieht einen Einmalbeitrag heute in Höhe von 50.000 Euro vor. Nach 10 Jahren hat die Dame die Wahl zwischen

  1. einer lebenslangen Monatsrente, oder
  2. einer einmaligen Kapitalauszahlung.
  3. Handelsblatt: Rentenversicherung bringt immer weniger Rendite

Beidemale ist ein Betrag garantiert und ein anderer Betrag wird in Aussicht gestellt, sofern dei Überschussbeteiligungen so kommen wie vorgesehen:

  1. Monatsrente: 256 Euro garantiert, 403 Euro in Aussicht gestellt
  2. Kapital: 59.370 Euro garantiert, 73.384 Euro in Aussicht gestellt.

Für den Laien ist es schwer zu beurteilen, ob es sich um ein attraktives Angebot handelt oder nicht. Nachfolgend berechne ich die Renditen für dieses Versicherungsangebot nach der Methode des sog. Internen Zinsfußes…

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Ich bin ja immer auf der Suche nach interessanten Geldanlagemöglichkeiten. Und so bin ich auf den Fonds der Wealth Management Capital Holding GmbH (kurz „WealthCap“) gestoßen: der WealthCap Private Equite 12 Balance-Fonds. Was mir auf den ersten Blick gefallen hat, war:

  • Der Anleger investiert hier ein ein breit gestreutes Private-Equity-Portfolio.
  • Die Private Equity-Zielfonds sollen über den Zweitmarkt erworben werden.
  • Eine Garantie zu Gunsten der Anleger durch die UniCredit Bank AG.

Dann ist mir die Tatsache aufgefallen, dass die Private Equity-Zielfonds von Gesellschaften bezogen werden sollen, die selbst zur Unternehmensgruppe des WealthCap gehören. Der Erwerb der Private Equity-Zielfonds wird über einen Optionsvertrag geregelt. Hierbei besteht das Risiko eines Interessenkonfliktes …

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Ich habe eben einen Handelsblatt-Artikel gelesen. Titel: „Das teure Spiel mit den Rückkaufswerten„. Darin heißt es unter anderem:

„Verbraucherschützer gehen davon aus, dass nur ein Viertel aller Lebensversicherungen überhaupt das einmal vereinbarte Ende erreichen. Genaue Zahlen dazu gibt es nicht, doch die Schätzung entspricht der Erfahrung der Industirgesellschaften: Die Lebensumstände können sich sehr schnell ändern…“

Das Problem ist, dass man bei der Kündigung einer Lebensversichung fast immer Verluste macht. Dann nämlich, wenn der sog. Rückkaufwert geringer als die Summe der eingezahlten Beiträge ist. Tatsächlich kann man aber auch so kündigen, dass man deutlich mehr herausbekommt …

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Jemandn nennen wir ihn Herrn A, kam letztens zu mir mit folgender Frage:

„Ich möchte in sieben Jahren ein Haus in einem Wert von etwa 300.000 Euro erwerben. Im Moment besitze ich etwa 85.000 Euro. Ferner kann ich monatlich jährlich 1000 Euro anlegen. Welche Anlagestrategie empfehlen Sie mir?“

Nahfolgend meine Antwort …

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Am 21. Juni 2010 stand ein interessanter Artikel in der Financial Times Deutschland (FTD) zum Thema Gold (s. 17, Autor: Christian Kirchner). Darin waren ein paar Fakten zum Thema Gold zu lesen, die ich für wissenswert halte:

  • Die Nachfrage nach physischem Gold in der Schmuckindustrie ist seit 2007 um knapp 30% eingebrochen.
  • Die „spekulative“ Goldnachfrage von Anlegern hingegen ist von einem Anteil von 19% in 2007 auf heute 38 % angestiegen.
  • In 2009 haben Anleger rund ein Drittel des gesamten Goldangebots aufgesogen.

Bemerkenswert fand ich auch fand ich auch das Zitat von Andrew Garthwaite, einem Mitarbeiter der Credit Suisse. Er behauptete, dass Gold gut laufen werde sowohl in einem inflationären als auch in einem deflationärem Umfeld. Mit Gold, so könnte man meinen, kann also gar nichts schief gehen. Recht besehen, erscheint es aber sehr skurril, dass die Anlageform Gold in zwei diametral entgegengesetzten Szenarien gleichermaßen gut sein soll.

In mir weckt das die Erinnerung an die schlauen Analysen aus den Jahren 1999/2000 mit Bezug auf die Neue Markt-Aktien. Damals glaubte auch so mancher Analyst, dass mit Neue Markt-Aktien nichts schief gehen könne, weil sich irgendwie plötzlich die öknomischen Zusammenhänge geändert hätten. Ähnliche seltsame Argumentationsmuster sehe ich inzwischen, wie gesagt, mit Bezug auf Gold. Vielleicht ein Warnhinweis?

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Eine Leserin dieses Weblogs hat mir nachfolgende Frage gestellt:

„Ich bin eine 52 Jahre alte Frau und meine private Rentenversicherung wird jetzt fällig. Ich habe jetzt die Wahl zwischen a) der sog. Kapitaloption und b)  der Option einer lebenslangen Rente. Im ersten Fall würde ich 26.000 Euro bekommen, im zweiten Fall (nach Steuern) 99,52 Euro im Monat. Welche Option ist für mich besser? Insbesondere unter der Annahme, dass ich 85 Jahre alt werde?“

Nachfolgend meine Antwort …

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Ich habe mir den Verkaufsprospekt des Andasol 3 Fonds genauer angesehen. Dabei handelt es sich um einen geschlossenen Fonds mit einer geplanten Laufzeit bis zum Jahre 2045. Investoren können hier an den Erträgen eines solarthermischen Kraftwerks im südspanischen Andalusien partizipieren. Gemäß Emissionsprospekt ist dieses Kraftwerk noch im Bau und soll ab Sommer 2011 Strom produzieren.

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Der Leser „Frank“  bezog sich in seinem Kommentar vom 13. April 2010 auf meinen Artikel „Viele absurde Theorien zum Gold“ und gab zu bedenken: „wer 2007 1.000, 10.000 oder 100.000 € im Aktienmarkt angelegt hatte, hatte die grosse Chance besaß, 50%, 75% oder alles zu verlieren.“

Ich gebe Frank Recht, was einzelne Aktien betrifft. Ja, hier ist es durchaus möglich mit einzelnen Aktien einen Totalverlust zu erleiden.  Ich gebe ihm aber nicht Recht, wenn man beispielsweise in ETFs eines breit gestreuten Aktienindex investiert. Vielmehr entspricht hier das Risiko von Gold in etwa dem des DAX oder des EuroStoxx50…

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