Im Dezember 2009 habe ich einen Artikel über den SHB Renditefonds 6 geschrieben (Link dortihn).

Damals kam ich unter anderem zu folgendem Fazit:

„Jemand, der in den SHB-Renditefonds 6 investieren will, sollte sich die Sache vor allem wegen zweier Dinge gut überlegen:

  1. Die Fremdkapitalquote des Fonds liegt gemäß Planung zum 31.12.2010 bei 64,3% (S. 85 des Propektes).
  2. Der Anleger muss daran glauben, dass mit deutschen Immobilien mindestens eine Rendite von 3,56% bis 5,56% möglich ist.“

Herr Uwe Steffen von der SHB Innovative Fondskonzepte AG antwortete mir gestern per E-Mail auf meinen Blog-Beitrag und bat mich, nachfolgenden Text auf meinem Weblog zu veröffentlichen …

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Ich habe mir den Verkaufsprosepkt des IFK Sachwertfonds Deutschland 2 genauer angesehen. Hierbei handelt es sich um einen geschlossenen Immobilienfonds, der schwerpunktmäßig in deutsche Immobilien investiert. Wenn ich einen geschlossenen Fonds analysiere, dann interessiere ich mich vor allem für die Kostenstruktur…

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In diesem Weblog habe ich bereits hin uns wieder über die SHB AG geschrieben (die sich dann als FIHM AG umfirmiert hat). Siehe die Artikel „InvestorInside und die FIHM AG (vormals SHB AG)“ sowie „SHB Renditefonds 6 KG„. In dem zuletzt genannten Artikel rechnete ich vor, dass sich dieser Immobilienfonds für einen Anleger nur dann lohnen kann, wenn mit den zugrundeliegenden Immobilien mindestens eine Rendite von 3,56% erzielt wird. Andernfalls droht dem Anleger bereits ein Minus.

Ich habe eben im Internet einen interessanten Artikel zu SHB / FIHM AG Carre Göttingen gelesen.  Darin schreibt der Autor, dass wohl der zweite Fonds der SHB Innovativen Fondskonzepte AG Liquiditätsprobleme hat und möglicherweise kurz vor der Zahlungsunfähigkeit steht.

Ich bin eben auf einen Artikel gestoßen, der sich auf eine US-Studie bezieht, die von der Fonds-Ratingagentur Morningstar erstellt wurde (Link zum deutschen Artikel). Diese Studie ist deswegen so interessant, weil sie das unterstreicht, was ich immer und immer wieder Anlegern klar zu machen versuche: Eines der wichtigsten Faktoren bei der Geldanlage sind die Kosten.

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Ich habe mir am 16.09.2010 das Preismodell 1 der Vermögensverwaltung durch die Quirin Bank genauer angesehen (Link dorthin). Wird mit diesem Preismodell ein Betrag in Höhe von 100.000 Euro so angelegt, dass vor Steuern und Kosten 7% herauskommen, so bleibt für den Anleger unterm Strich (nur) 3,13% übrig.

Mir hat auf diesen Beitrag sehr ausführlich Herr Stefan Heine von der Quirin Bank in einem Weblog-Kommentar geantwortet. Wir hatten auch ein sehr freundliches Telefonat. Und so muss ich Herrn Heine bzw. die Quirin Bank sehr loben, was ihre Reaktion auf meinen Blog-Beitrag vom 16. September betrifft. Man kann ja durchaus Themen kontrovers diskutieren, sofern Höflichkeit und gegenseitiger Respekt gewahrt bleiben.

Betonen möchte ich auch, dass ich das Streben der Quirin Bank nach Transparenz für durchaus gut halte. Auf der anderen Seite macht den Anleger Transparenz alleine noch nicht glücklich. Stefan Heine schreibt:

„…Die quirin bank argumentiert nicht damit, besonders ‚billig‘ zu sein. Es geht um KOSTENTRANSPARENZ, BERATUNGSQUALITÄT UND VERMEIDUNG VON INTERESSENKONFLIKTEN.“

Ich bin hingegen der Meinung, dass – egal ob transparent oder nicht – es für den Anleger letztlich auf die Kostenbelastung unterm Strich ankommt. Was nützt einem Anleger eine Kostentransparenz, wenn sie ihm – sagen wir – 0,5% an Rendite kostet?

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In der Oktober Ausgabe des Finanztest steht ein Aritkel ( S. 41), in dem es unter anderem über das Modell der Quirin Bank geht.

Für eine Vermögensverwaltung durch die Quirin Bank gibt es zwei Preismodelle.

  • Preismodell 1: 75 Euro pro Monat plus 20% des Gewinns
  • Preismodell 2: 1,65% p.a., mindestens 900 Euro p.a.

Ich habe mir einmal das Preismodell 1 genauer angesehen…

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Ein Leser dieses Weblogs fragte mich letzte Woche nach der Funktionsweise von Pfanbriefen. Diese Art von Wertpapieren geht zurück bis auf Friedrich den Großen (1769) . Vor der Finanzkrise hat der eine oder andere vielleicht eine Parallele zu den amerikanischen Mortgage-backed Securities (sprich „mo:gitsch…“, Abk.: MBS) gesehen. Tatsächlich gibt es hier Ähnlichkeiten, aber auch wichtige Unterschiede.

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Ich erhalte in schöner Regelmäßigkeit E-Mails in etwa folgenden Inhalts. Ein Banker oder Beamter eines fremden Landes ist in Not und bittet um meine Hilfe. Die E-Mail ist zumeist in sehr schlechtem Deutschverfasst, manchmal sogar ganz in Englisch. Und es geht immer darum, dass irgendwo ein sehr, sehr großer Geldbetrag einfach so herumliegt. Herrenlos.

Und der gute Mann (oder die gute Frau) möchte mir ein grandioses Geschäft anbieten. Nämlich wie wir gemeinsam an dieses Geld herankommen können. Aus irgendwelchen Gründen kann er (oder sie) es nicht alleine machen, sondern benötigt meine Mithilfe. Am Ende hätten wir aber beide, so der nette Mensch, mehrere Millionen Euro mehr in der Tasche.

Wenn man solche e-mails erhält, ist es natürlich das Beste, überhaupt nicht darauf zu antworten.

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Aus einem Handelsblatt-Artikel habe ich entnommen, dass Discountzertifikate eben ihr 15-jähriges Jubiläum feiern: „Rabattschlacht am Aktienmarkt„.

Darin werden Discountzertifikate vor allem wegen Ihrer Einfachheit gelobt. Das ist deswegen interessant, weil ja die Anlageklasse „Zertifikate“ in letzter Zeit vor allem wegen ihrer schwer durchschaubaren Komplexität in die Kritik geraten ist. Tatsächlich habe ich schon des öfteren so argumentiert, dass es mit Zertifikaten ähnlich ist wie mit Pilzen. Natürlich gibt es viele ungenießbare, sogar giftige Pilze. Deswegen aber zu behaupten, alle Pilze seien schlecht, ist ein nicht zulässige Verallgmeinerung. Denn es gibt auch bekömmliche und sehr wohl schmeckende Pilse.

Ähnlich ist es mit Zertifikaten. Es gibt hier (leider) sehr viel Schrott. Man darf aber nicht Zertifikate im allgemeinen verteufeln. Mindestens zwei Arten von Zertifikaten sind durchaus empfehlenswert. Das sind erstens Indexzertifikate und zweitens Discountzertifikate.

In jedem Fall muss man aber wissen, was man tut…

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Wenn jemand zu mir kommt und sein Geld ganz sicher angelegt haben möchte, dann kann ich nur zu Tagegeld oder kurzlaufendem Festgeld raten (nicht länger als ein Jahr). Allerdings erhält man hier derzeit nur wenig Zinsen. In der Spitze um die 2 Prozent.

Wem das zu wenig ist, muss klar sein, dass ein Mehr an Rendite immer auch ein Mehr an Risiko bedeutet. Anders geht es leider nicht. Auch wenn einem manche unseriöse Berater etwas anderes vorgaukeln wollen.

Hier halte ich Discountzertifikate für eine durchaus interessante Alternative. Sofern man sich natürlich dessen bewusst ist, dass Discountzertifikate mit höheren Risiken verbunden sind als Fest- oder Tagesgeld. Neben dem Emittentenrisiko hat man nämlich auch ein höheres sog. Marktrisiko. Das Risiko ist hier allerdings deutlich niedriger als beispielsweise bei Aktien.

Nachfolgend eine kurze Beschreibung eines Discountzertifikates und was man dabei beachten sollte…

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