j0433740Frau C. ist 42 Jahre alt, alleinstehend und hat vor vielen Jahren eine Rentenversicherung abgeschlossen. Sie zahlt derzeit jeden Monat 231,80 Euro ein. Dieser Beitrag erhöht sich jedes Jahr um 3% (man spricht hier von einer Beitrags-Dynamik). Ab dem 1.1.2027 verspricht ihr die Versicherungsgesellschaft eine Rente von 484 Euro. Die garantierte Rente ist deutlich niedriger.

Frau C. kam zu mir mit der Frage, ob es sich für sie lohnt, diese Rentenversicherung beitragsfrei zu stellen. Hier meine Antwort …

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j0309393Heute (5. Juni 2009) war ein Interview mit Finanzprofessor Martin Weber in der SZ. Der Beitrag hat die Überschrift „Männer meinen immer, sie seien besser als der Markt.“

Vieles, was Prof. Weber darin sgt, betätigt meine Behauptung, dass vernünftiges Anlegen nichts mit der aktuellen Börsensituation zu tun hat…

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CB068304In einem meiner letzten Beiträge habe ich Herrn Steuerberater Manfred Zarte aus Nürnberg zitiert (www.kanzlei-zarte.de). Er sagte, dass normalerweise Bestandsprovisionen, die ein Finanzberater seinem Kunden weiterleitet, als wiederkehrende Bezüge der Einkommensteuer unterworfen sind. (Siehe Link) Dies führt dazu, dass das Geschäftsmodell beispielsweise der Quirin Bank, Bestandsprovisionen auszuzahlen und dafür ein Beratungshonorar in Rechnung zu stellen, für den Anleger mit steuerlichen Nachteilen verbunden ist. Jedenfalls nach dem aktuellen Stand der Rechtslage.

Neben den Bestandsprovisionen, die in regelmäßigen Abständen von der Fondsgesellschaft gezahlt werden, gibt es auch einmalige Vermittlungsprovisionen. Zum Beispiel in Form von Agios oder auch als Innenprovisionen bei geschlossenen Fonds.

Interessant ist nun, wie die Weitergabe solcher einmaligen Vermittlungsprovisionen steuerlich zu behandeln sind…

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CB067961Zu jeder Zeit gibt es Anlageformen, die gerade „in Mode“ gekommen sind. Vor knapp 10 Jahren waren das beispielsweise Internet-Aktien. Momentan ist Gold definitiv ein Mode-Investment . Denn wegen der Finanzkrise sind viele verunsichert und halten das glänzende Edelmetall für einen sicheren Hafen.  Ist es das wirklich?

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42-16935308Heute (18.04.09) stand in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel über Kapitallebensversicherungen mit derbezeichnenden Überschrift: „Abkassiert und schöngerechnet – Die Verträge der Lebensversicherer sind verbraucherfeindlich: Die Kosten sind hoch und die Renditen schrumpfen in der Krise.“

Nachfolgend ein paar Zitate hieraus…

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CB017630Wie in meinem vorhergehenden Beitrag, ist die nachfolgende Geschichte frei erfunden, um eine typische Situation darzustellen.

Frau B. ist 35 Jahre alt, alleinstehend und hat angesichts der Finanzmarktkrise all ihr Geld auf ein Tagesgeldkonto geparkt. Sie hat in letzter Zeit immer wieder davon gehört, dass Gold geeignet sei, um Vermögen zu sichern. Auf ihrem Tagesgeldkonto befinden sich 60.000 Euro, außerdem spart sie 200 Euro im Monat in eine Lebensversicherung an, in die sie bereits 5 Jahre angespart hat.

Zunächst einmal erkläre ich Frau B., dass es sich bei Gold um ein reines Spekulationsgeschäft handelt und mit erheblichen Wertschwankungen verbunden ist, also für einen sicherheitsorientierten Anleger eigentlich ungeeignet ist.

Dann kommt aber die wichtige Frage, wie nämlich ihre Vermögenssituation zu optimieren ist…

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Wer ohne Risiko anlegen möchte, sollte ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto eröffnen. Die Zinsen liegen hier allerdings derzeit deutlich unter 3% pro Jahr. Wem das zu wenig ist, dem sollte klar sein, dass ein Mehr an Rendite immer auch ein Mehr an Risiko bedeutet.

Die Frage ist nur, ob es gleich das volle Aktienrisiko sein muss. Oder ob es vielleicht Anlageformen gibt, die auf der einen Seite ein moderates Mehr an Rendite versprechen, dennoch aber nur geringfügig riskanter als Tagesgeld sind.

Eine Antwort hierauf sind Discountzertifikate. Man sollte nicht vergessen, sogenannte Stop-Loss-Limits zu setzen.

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Herr L. braucht dringend einen Kredit über 100.000 Euro, bisher wollte ihn aber keine Bank. Da stolpert er über ein Angebot, das ihm sehr attraktiv erscheint. Von einer Schweizer Firma kann er die 100.000 Euro bekommen zu einem Zinssatz von knapp 3%. Die Laufzeit beträgt 10 Jahre und die Schweizer Herren scheinen seriös.

Einziger Haken: Um das Darlehen ausgezahlt zu bekommen, muss er zunächst selbst 20.000 Euro auf ein Schweizer Konto des Darlehensgebers überweisen.

Was ist davon zu halten?

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Der Map-Report hat jüngst die Renditen klassischer Lebensversicherungen miteinander verglichen. Heute (2.04.09) wurde in der Süddeutschen Zeitung ein Ergebnis des Map-Reports veröffentlicht. Hier ein Ausschnitt daraus:

1. Platz:  Europa mit einer Rendite von 5,04% p.a.
2. Platz: Debeka mit einer Rendite von 4,81% p.a.
3. Platz: Cosmos mit einer Rendite von 4,71% p.a.
etc.

Stimmen diese Renditezahlen? Oder gibt es hier irgendwo einen Haken?

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In den Medien ist in jüngster Zeit immer wieder das Riester-Fondssparen ein Thema. Zur Erinnerung: Es gibt drei Arten des Riester-Sparens:

  1. die Riester-Rentenversicherung (die es a. in der klassischen Variante und b. als  als  fondsgebundene Rentenversicherung gibt).
  2. das Riester-Fondssparen
  3. Riester-Banksparpläne.

Riester-Banksparpläne sind für sehr sicherheitsorientierte Anleger. Riester-Rentenversicherungen sind in der Regel zu teuer. Und bei Riester-Fondssparplänen muss man wissen, dass sie wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Kapitalgarantie ein anderes Risiko-Rendite-Profil als herkömmliche Fondssparpläne haben. Im folgenden mehr dazu.
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