Ein Kunde hat mich auf den FAZ-Artikel „Träum weiter, Anleger!“ vom 04.06.2012 (Autor Martin Hock) aufmerksam gemacht. Darin wird eine Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov zitiert. Herauszufinden galt, was die Deutschen von ihrer Geldanlage fordern. Hier die Ergebnisses dieser Umfrage (die Prozentzahlen beziehen sich immer auf die Befragten):
- 66% halten eine gute Diversifikation für wichtig.
- 70% wünschen sich objektive und nachvollziehbare(verstehbare) Kriterien bei der Auswahl der Anlageprodukte.
- 80% halten es für wichtig, dass ihre persönliche Risikoneigung und ihre finanzielle Situation systematisch berücksichtig wird.
- 67% wünschen sich eine unabhängige Auswahl aus Geldanlagen vieler verschiedener Anbieter.
- 30% wünschen sich 100%ige Sicherheit (also null Risiko).
- 30% wünschen sich realen Gewinn trotz kurzfristiger Wertschwankungen.
Der FAZ-Autor schreibt mit bezug auf Vermögensverwalter:
„Unter diesen Umständen kann ein Vermögensverwalter, der das Geld vieler kleiner Kunden anlegen soll, nur verlieren. Denn unterschiedliche Interessen sind kaum miteinander zu vereinbaren.
Einerseits möchten Anleger gerne Expertenhilfe, andererseits die Kontrolle behalten… Ein Teil will einen realen Gewinn, ein anderer hundertprozentige Sicherheit. Diversifiziert soll das Vermögen angelegt werden, aber der Prozess soll einfach nachvollziehbar sein. „
Die Frage ist tatsächlich, wie sich ein Vermögensverwalter diesen divergierenden Anforderungen stellen soll …
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