Im SZ Magazin vom 31.01.2014 stand ein Artikel zum Thema Blogs: „Tipp: Tippen!“. Darin heißt es am Ende:

Anke Werani, Psycholinguistin an der Universität München, hat mehrere Studien zum Verhältnis von Denken und Sprechen durchgeführt. Ihr Ergebnis: Wenn wir uns artikulieren, denken wir nicht nur klarer, wir lösen auch Probleme besser…

Wer Blog-Einträge oder Facebook-Posts schreibt, äußert oft Dinge, die er so vielleicht gar nicht aussprechen würde, sei es, weil er niemanden hat, der ihm gerade zuhört, oder weil er sich nicht traut, das Gedachte jemandem ins Gesicht zu sagen. Es ist ein Paradox, das Sozialpsychologen immer wieder fasziniert: Viele äußern sich online in der größtmöglichen Öffentlichkeit – und fühlen sich doch dabei, als befänden sie sich in einem privaten Raum. Der Autor und Blogger Clive Thompson erklärt: Ein Publikum zu haben, kann das Denken klarer machen.

Je mehr Leute schreiben, umso besser für uns alle. Natürlich können wir als Leser problemlos auf einen riesigen Teil der umgerechnet 36 Millionen Bücher täglich verzichten. Aber dass sie geschrieben werden, ist prinzipiell gut. Für die, die schreiben. Und damit für uns alle. Die Psycholinguistin Anke Werani sagt: Sprache dient eben nicht nur der Kommunikation, sondern auch dem Denken. Je mehr sie eingesetzt und je mehr auf Qualität geachtet wird, desto besser für die ganze Gesellschaft.

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CB038785Können Sie sich an das Jahr 1999 erinnern? Die Lewinsky-Affäre um US-Präsident Clinton erreicht gerade ihren Höhepunkt. Oskar Lafontaine tritt mit einem Eklat von all seinen Äm-tern zurück. Und nach dem Rücktritt Boris Jelzins wird Wladimir Putin Präsident Russ-lands. Im Sommer 1999 ist in Deutschland eine totale Sonnenfinsternis zu beobachten. Und Günter Jauch startet als Moderator der Quizsendung „Wer wird Millionär?“.

All das geschah im Jahre 1999 und vieles mehr. So dass ein Ereignis damals fast niemand zur Kenntnis nahm …

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42-16810972Heute (16.06,09) stand in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel mit der Überschrift „Mit dem Strom – Die Börsenerholung setzt viele Investoren unter straken Druck“. Darin wird sehr trefflich das prozyklische Verhalten der großen Mehrheit der Anleger beschrieben.

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42-15655077Ich höre immer wieder solche Sätze wie: „In diesem Marktumfeld sollte man keine Aktien kaufen“ oder „Erst, wenn sich die Lage wieder entspannt hat, steige ich wieder in Aktien ein.“ Sehr viele Anlegen meinen, dass es richtige und falsche Zeitpunkte gibt, um in Aktien einzusteigen.

Ich bin hier tatsächlich komplett anderer Meinung. Die richtigen Anlageentscheidungen haben, so denke ich, nichts mit dem aktuellen Börsenumfeld zu tun. Das möchte ich in einer Reihe von Blog-Beiträgen darlegen…

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CB012841Kaum ein Thema bewegt die Gemüter mehr als das Thema Energie. Heute (18.05.09) habe ich einen Vortrag von Frau Dr. Karin Kneissl besucht. Sie ist eine anerkannte Expertin, publiziert regelmäßig zu Energiefragen und hat das Buch „Der Energiepoker“ geschrieben.

Als Vermögensberater und Fondsmanager interessiert mich natürlich vor allem eine Frage: Wohin wird sich der Ölpreis entwickeln? …

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42-15559603John Maynard Keynes lebte von 1883 und 1946 und war einer der bedeutendsten Wirtschaftstheoretiker des zwanzigsten Jahrhunderts. Neben seinen theoretischen Überlegungen betätigte er sich auch aktiv als Kapitalanleger. Zu diesem Thema lieferte er eine Reihe netter Zitate. Eines davon ist folgendes: …

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Ich habe heute einen Anruf erhalten. Ich bekomme natürlich oft im Büro Anrufe. Und es sind nicht selten genau solche Anrufe, wie ich ihn heute hatte. Herr Kaiser (Name frei erfunden) von einer Versicherungsgesellschaft stellt sich vor und fragt mich, ob ich mich nicht für die besonders attraktiven Sparpläne seiner Gesellschaft interessieren würde.

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j0434835Ich habe einen Neffen, der vier Jahre alt ist. Und wie viele Jungs in seinem Alter liebt er Autos. Deswegen habe ich ihm vor sechs Wochen ein Spielzeugauto geschenkt. In der Schachtel war neben dem Auto auch noch ein kleiner Katalog weiterer Spielzeugautos derselben Firma.

Erst vor ein paar Tagen habe ich ihn wieder gesehen. Und da war ich doch überrascht …

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Ich möchte im folgenden beispielhaft darstellen, wie mein Beratungsansatz ist. Das Folgende ist frei erfunden, gibt aber typische Fragestellungen wieder.

Herr S. ist 45 Jahre alt, verdient gut und kommt zu mir, um sich sein Wertpapierdepot im Wert von 370.000 Euro  von mir ansehen zu lassen. Er hat, wie so viele, in den letzten Monaten viel Geld verloren und ist sich jetzt unsicher, wie es weitergehen soll.

Er zeigt mir sein Depot, und er hat fast ausschließlich Aktienfonds….

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Vor ein paar Tagen wurde der Anlagebetrüger Madoff verurteilt. An Madoff bemerkenswert ist, welch großes Rad er gedreht hat, immerhin verwaltete er zum Schluss mehrere Milliarden USD. Zweitens aber ist es erstaunlich, dass er über fast 20 Jahr seinen Betrug durchziehen konnte.

Auf der anderen Seite habe ich selbst alle paar Monate mit Anlegern zu tun, die mir vermeintlich hoch attraktiven Anlagemöglichkeiten erzählen. Und nach einem meist sehr kurzen Blick, ist mir klar, dass es sich um Anlagebetrug handelt. Das Bemerkenswerte aber ist, dass ich fast jedes Mal dieselbe Erfahrung mache: Der Anleger glaubt mir nicht. Der Anleger ist in der Regel bereits so überzeugt, dass er nur sehr schwer davon abzubringen ist, sein Geld indubiose Hände zu geben. Häufig höre ich so etwas wie „ich habe Herrn X doch persönlich kennengelernt und er wirkt so seriös und sympathisch. Das kann ich mir einfach nich vorstellen, dass das ein Betrüger ist.“ Als wenn man es einem Menschen ansehen könnte, dass er etwas Böses im Schilde führt!!

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