Morningstar-Studie: Niedrige Gebühren sind ein guter Erfolgsindikator

Ich bin eben auf einen Artikel gestoßen, der sich auf eine US-Studie bezieht, die von der Fonds-Ratingagentur Morningstar erstellt wurde (Link zum deutschen Artikel). Diese Studie ist deswegen so interessant, weil sie das unterstreicht, was ich immer und immer wieder Anlegern klar zu machen versuche: Eines der wichtigsten Faktoren bei der Geldanlage sind die Kosten.

Hier ein Zitat aus dem Morningstar-Artikel:

„Die Gesamtkostenquote erwies sich als das beste Entscheidungskriterium un ist ein starker Indikator für die künftige Performance eines Fonds. In jedem betrachteten Zeitraum un in jeder Anlageklasse schnitten kostengünstige fonds besser als teure Fonds ab.

Dies betätigt auch der Blick auf die Erfolgsquoten, da teure Fonds mit höherer Wahrscheinlichekt eine schache Performance aufweisen und eher aufgelöst werden.

Daher überrascht es nicht, dass güsntige Fonds auch anhand des Ratings die besseren risiko- und kostenbereinigten Renditen aufwiesen.“

Dazu passt auch ein Zitat aus dem Buch „Erfolgreich Investieren: Strategien für Privatanleger von David Swensen. Auf Seite 316 schreibt er:

„Das alte Sprichwort: ‚Du kriegst genau das, wofür du auch bezahlst‘ gilt nicht für die Investmentfonds-Branche. Laut einer von Standard & Poors durchgeführten Studie verzeichnen Fonds, die niedrigere Gebühren berechnen, allesamt eine bessere Performance.“

Genau in dieselbe Kerbe schlägt auch Jason Zweig in seinem Buch “ Gier. Neuroökonomie: Wie wir ticken, wenn es ums Geld geht„:

„Anlageberater haben kürzlich die Kosten als den 8-wichtigsten Faktor bei der Analyse eines Investmentfonds eingestuft, nach anderen Faktoren wie Performance, Risiko, Alter des Fonds und Dienstalter des aktuellen Fondsmanagers. Leider kann keiner dieser Faktoren diesen sogenannten Experten dabei helfen, diejenigen Fonds zu erkennen, die künftig Toprenditen erzielen werden. Jahrzehnte rigider Forschung haben gezeigt, dass der wichtigste einzelne Faktor für die zukünftige Performance eines Investmentfonds diese kleine, relativ statische Zahl ist: die Gebühren und Kosten.“

Daher sage ich auch, dass ein guter Vermögensberater vor allem eines ist: Ein Kostenminimierer.

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