Börsenunabhängig Anlegen (1): Anlageziele und Risiko

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42-15655077Ich höre immer wieder solche Sätze wie: „In diesem Marktumfeld sollte man keine Aktien kaufen“ oder „Erst, wenn sich die Lage wieder entspannt hat, steige ich wieder in Aktien ein.“ Sehr viele Anlegen meinen, dass es richtige und falsche Zeitpunkte gibt, um in Aktien einzusteigen.

Ich bin hier tatsächlich komplett anderer Meinung. Die richtigen Anlageentscheidungen haben, so denke ich, nichts mit dem aktuellen Börsenumfeld zu tun. Das möchte ich in einer Reihe von Blog-Beiträgen darlegen…

Bevor man konkrete Entscheidungen für oder gegen bestimmte Anlageklassen trifft, sollte man sich klugerweise zunächst einmal folgende Fragen stellen:

  • Was will ich überhaupt mit meinem Vermögen erreichen? oder
  • Welche Zwecke verfolge ich mit der Geldanlage?

Hierzu vielleicht zwei kleine Geschichten.

Vor ein paar Jahren habe ich einmal Herrn P. beraten. Herr P. ist ein vermögender, älterer Herr, der sich bis zu meinem Gespräch täglich viele Stunden mit seinem Vermögen beschäftigt hat. Immobilienverwaltung, Börsenkurse verfolgen etc. Weil er dazu keine Lust mehr hatte, verabredeten wir uns. Eine meiner ersten Fragen war, welche Ziele er denn mit seinem Vermögen verfolgen würde. Er antwortete mir prompt: „Eine möglichst hohe Rendite.“

Ich fragte nach: „Eine möglichst hohe Rendite. Wozu? Was haben Sie davon?“ – Herr P. schaute mich erst entgeistert an, überlegte und antwortete schließlich, dass er einen Betrag X bräuchte, um gut von seinem Vermögen leben zu können. Ich rechnete nach, dass eine Rendite von 2% genügt, um dieses locker Ziel zu erreichen, und gleichzeitig die Substanz erhalten bleibt.

Herr P. verstand also, dass sein Streben nach einer „möglichst hohen Rendite“ für ihn gar nicht notwendig ist. Die Frage war also, warum er sich selbst ein so stressiges Leben mit risikoreichen Anlageformen machte. Mit dieser Erkenntnis stukturierten wir sein Vermögen vor allem sicherheitsorientiert um. Heute kann Herr P. erstens besser schlafen und zweitens befindet er sich so häufig wie möglich am Golfplatz.

Ein zweites Beispiel ist Frau K. Als sie zu mir in die Beratung kommt ist sie 35 Jahre alt, besitzt 70.000 Euro und kann 300 Euro im Monat ansparen. Ihr Ziel ist, mit 65 ein Vermögen von 700.000 Euro zu haben. Angesichts der aktuellen Börsensituation ist sie stark verunsichert. Ansonsten schätzt sie sich selbst als durchaus risikofreudig ein. Folgender Tabelle kann man entnehmen, mit welchen Renditen Frau K. welches Vermögen erreichen kann:

09-05 Tabelle

Man sieht also: Wenn Frau K. tatsächlich ihr Ziel erreichen möchte, mit 65 ein Vermögen von knapp 700.000 Euro zu haben, dann benötigt sie eine Rendite von mindestens 6%. Nach Steuern und Kosten. Und das kann sie derzeit mit sicherem Fest- oder Tagesgeld keinesfalls erzielen.

Frau K. steht also vor der Alternative: Entweder schraubt sie ihr Anlageziel deutlich herunter. Oder sie legt sie mit Risiko an, um überhaupt eine Chance zu haben, das angestrebte Vermögen nach 30 Jahren zu erreichen.

Nehmen wir weiter an, dass Frau K. an ihrem Anlageziel festhält. Dann kommt sie kaum an der Anlageklasse Aktien vorbei. Und vernünftigerweise legt sie zumindest einen Teil ihres Vermögens in Aktien an – und zwar vollkommen unabhängig wie aktuell gerade die Börsenlage ist. Denn wenn sie nicht mit einem gewissen Risiko anlegt, ist eines 100%ig gewsiss: dass sie nämlich ihr Anlageziel nicht erreichen wird. Also muss sie entsprechende Risiken eingehen.

j0283267Für beide, Herrn P. und Frau K., ist die Entscheidung für oder gegen Aktien vollkommen unabhängig von der aktuellen Marktlage. Beide wollen Ziele erreichen. Und Herr P. muss für seine Ziele nicht riskant anlegen. Also wäre er unklug, sich von aktuellen Geschehnissen zu höheren Risiken verleiten zu lassen als für ihn notendig sind.  Und Frau K. muss riskant anlegen, ob es ihr gefällt oder nicht, um überhuapt eine Chance darauf zu haben, ihr Ziel zu erreichen.

Quelle der in diesem Beitrag verwendeten Bilder: http://office.microsoft.com/de-de/clipart

10 Kommentare
  1. Mex
    Mex sagte:

    Das schöne bei Ihrem Schreiben ist immer, dass sie Beispiele anwenden die sehr lebhaft sind.
    So wie ich auf Ihrer Homepage gelesen habe, muss bei Ihnen nicht zwangsläufig der Kurs steigen, um eine Rendite zu erzielen. Dies ist mitunter noch ein Argument auf den vermeintlich richtigen Zeitpunkt zu warten-zumal dieser von keinem vorausgesagt werden kann.
    Sie gehen im zweiten Beispiel explizit auf Aktien ein. Hier were er mal schön die letzten 30 Jahre rückblickend zu analysieren und zwar mit den Anlageformen Aktien, Sparbuch, Immobilien und Rohstoffe.

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    • peterreins
      peterreins sagte:

      Ja, das wäre mal eine Idee, über die letzten 30 Jahre die Entwicklung der verschiedenen Anlageformen darzustellen. Und ich werde sicher diesen Punkt bei Gelegenheit aufgreifen. Und im Vorfeld kann man sich bereits Gedanken über den Nutzen einer solchen Analyse machen. Tatsächlich glaube ich – leider – dass der Nutzen relativ beschränkt ist. Denn was wollte man daraus schließen? Sagen wir einmal, dass weltweite Aktien die letzten 30 Jahre am besten gelaufen sind. Wird das ein Indiz sein, dass Aktien auch die nächsten 30 Jahre am besten laufen werden? Diesen Schluss darf man, meiner Meinung nach, nicht machen. Allgemein bei der Geldanlage ist es gefährlich von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen.

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      • Manfred
        Manfred sagte:

        Sehr geehrter Herr Dr. Peterreins,

        was halten Sie denn vom Artikel in der FAZ (Beilage Investmentfonds, S. 1) vom 28.05.? Dort steht, daß die höhere Rendite von Aktien gegenüber Anleihen ein Mythos sei.

        Denn die Begründung dafür, daß mit Aktien eine höhere Rendite als mit Staatsanleihen zu erreichen sei, nämlich daß für Aktien aufgrund höheren Risikos eine Risikoprämie zu zahlen sei, sei nicht richtig. Was meinen Sie dazu?

        Gruß

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    • peterreins
      peterreins sagte:

      Sehr geehrter Herr Kühn,
      vielen Dank für Ihren Kommentar. Dass der DAX vor 3-4 Monaten einen Tiefstpunkt erreicht hat, – das wissen wir HEUTE. Damals herrschte die blanke Panik. Fast jeder Anleger, mit dem ich sprach, sagte mir, dass es „ganz klar“ sei, dass der DAX in Richtung 2000 geht. Wenn ich sagte (wie ich es immer tue): „das kann sein, muss aber nicht, letztlich weiß es keiner“ wurde ich in der Regel mild belächelt nach dem Motto: So ein unverbesserlicher Optimist. Viele sagten mir damals, dass der richtige realwirtschaftliche Knall noch gar nicht angekommen ist. Und wenn es realwirtschaftlich erst mal so richtig schlimm ist, dann könne sich die Börse dem nicht entziehen.
      Damals pflegte ich zu sagen: „Ja, der realwirtschaftliche Abschwung ist gerade voll in Fahrt, was das aber genau für die Börse bedeutet, weiß keiner.“ Und was haben wir seitdem? Die Wirtschaft geht runter wie seit 70 Jahren nicht, – und die Börsenkurse steigen. Eigentlich absurd. Nur das Absurde ist an der Börse nichts Ungewöhnliches. Es ist eher die Regel als die Ausnahme. Und die simple Wenn-Dann-Logik funktioniert hier fast nie.
      Also wie gesagt, damals im Februar/März 2009 war es alles andere als absehbar oder klar, dass das der Tiefpunkt war. Die wenigsten haben damit gerechnet. Und das zeigt, wie schwer es ist, den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden. Besser als alle Timing-Versuche ist es, sich gut strategisch zu positionieren. Das ist, meiner Meinung nach, die eigentliche Kunst bei der Geldanlage.
      Und jetzt zu dem Handelsblatt-Artikel. Ich freue mich immer wieder, wenn Experten Dinge zu wissen glauben. Experten rechnen herum und kommen zu irgendeinem Ergebnis. Kennen Sie die Studie des Prof. Törngren aus Stockholm? Er stellte zwei Gruppen zusammen, eine Gruppe A von Studenten und eine Gruppe B von Finanzexperten. Beiden Gruppen stellte er eine Reihe von Paarfragen, etwa: „Was wird, denken Sie innerhalb der nächsten 12 Monate besser laufen: Daimler oder VW? Siemens oder Nokia? etc.“ Nach 12 Monaten konnte man die Antworten wunderbar verifizieren. Die Gruppe der Studenten hatte eine Trefferquote von 51%. Das entspricht dem Münzwurf. Die Experten hatten eine Trefferquote von etwas über 40 %!! Und bitte, immer wenn Sie einen Experten eine kluge Prognose machen hören, denken Sie immer an diese Zahl: 40%. Das in etwa wird die Wahrscheinlichkeit sein, dass dieser „Experte“ recht hat. Wenn er gut ist, werden es 50% sein. Nicht viel mehr. Dann könnten Sie aber auch eine Münze befragen.

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  2. Michal Broska
    Michal Broska sagte:

    Hallo Herr Dr. Peterreins,

    Das Beispiel mit der Befragung der Studenten finde ich einfach Klasse. Vor kurzem sah ich am gleichen Tag und ungefähr zur gleichen Zeit zwei Börsenkommentare von selbsternannten „Experten“ und wunderte mich, als ich zwei völlig unterschiedliche „Prognosen“ über die EUR/USD Kursentwicklung „hörte. Was kaufe ich mir für solche Prognosen? Ich habe von Ihnen, Herr Dr. Peterreins, gelernt, dass Zieldefinition, Langfristigkeit und Diversifikation die wesentlichen Parameter für den Anlageerfolg darstellen. Prognosen, Ratings und Diagramme mit historischer Entwicklung sind nett, nutzen aber lediglich den Verkaufsprospekten.

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    • peterreins
      peterreins sagte:

      Hallo Herr Broska,
      erst mal freue ich mich jedes Mal, wenn ich wieder etwas von Ihnen aus der Slowakei höre. Ich hoffe, dass es in Ihrem Land auch wieder erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung gibt.
      Ihr Beitrag hat mich dazu motiviert, als zweiten Teil der Reihe „Börsenunabhängig Anlegen“ eine Frage ans Publikum zu stellen. Nämlich, welche Erfahrung die Leute bereits mit Kapitalmarktprognosen von Experten gemacht haben.
      Gruß Peterreins

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  3. Konstantin
    Konstantin sagte:

    Hallo

    Danke für diesen interessanten Artikel! Ich habe schon oft hier Beiträge gelesen und freue mich immer wieder über die gleichbleibend gute Qualität.

    Ich glaube ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Edelmetallen/Rohstoffen und Aktien im Depot ist der Schlüssel zum Erfolg, wobei ich persönlich zu einem Verhältnis von etwa 1 zu 2 zu gunsten der Rohstoffe tendiere

    Viele Grüße
    Konstantin

    Antworten
  4. Wolfgang Kasberger
    Wolfgang Kasberger sagte:

    Sehr geehrter Herr Perreins,
    Sie schreiben sehr interessante und Kundenorientierte Beiträge. Hierzu möchte ich auch einen Part dazu beitragen.
    Wenn nur alles so günstig wär wie die Kapitalanlage von Frau K. im oben genannten Beispiel. Ich nehme an, dass Sie Frau K. Aktienfonds empfohlen hätten. Wie in der Zinstabelle zu erahnen ist.
    Nun das Beispiel stimmt, wenn keine Kosten entstehen.
    Meine Berechnung hierfür:
    Aktienfonds 5% AA TER:1,5% Wertentwicklung 6%
    Somit hätte Frau K. ein Vermögen von 456.656 Euro. Sind Sie Honorarberater, dann hätte Frau K. 479.489 Euro.
    Also niemals 695.821 Euro.
    Sie weisen in einem anderen Blog ( Riester-Fondssparen ) auch auf Gebühren hin. Dann bitte auch hier. Kostenlos gibt es nun mal nicht !
    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang Kasberger

    Antworten
    • peterreins
      peterreins sagte:

      Sehr geehrter Herr Kasberger,
      vielen herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Hier meine Antwort darauf.

      (1) In meinem Beispiel ging es mir in erster Linie um folgendes: Es ist sehr wichtig, sich VOR einer Produktentscheidung Gedanken zu machen über seine Anlageziele. Erst nachdem klar ist, welche Zielrendite (natürlich netto nach Kosten und Steuern) ein Anleger benötigt, um seine Anlageziele zu erreichen, sollte in einem ZWEITEN Schritt die Frage nach den geeigneten Anlageprodukten kommen.

      In den meisten provisionsorientierten „Beratungs“-Gesprächen geschieht dies zumeist umgekehrt. Der „Berater“ preist ein Anlageprodukt an, ohne hinreichend die konkreten und spezifschen Ziele des Kunden zu berücksichtigen.

      So komme ich in dem Beispiel der Frau K. zu dem Ergebnis, dass sie eine Zielrendite von mindestens 6% anstreben sollte, um überhaupt eine Chance zu haben, ihre Anlageziele zu erreichen.

      (2) Ein weiterer wichtiger Punkt meines Beitrages war, klarzumachen, dass manche Anleger keine andere Wahl haben als:
      (a) riskant anzulegen mit Blick auf eine höhere Zielrendite, um überhaupt die Chance zu haben, ihre Anlageziele zu erreichen, oder
      (b) sehr sicher anzulegen und ihre Anlageziele deutlich herunterzuschrauben oder im Extremfall sogar bewusst die Altersarmut zu wählen.

      Es ist, wenn man so will, die Wahl zwischen Skylla und Caryptis. Wenn Frau K. im Beispiel sagt, dass sie zu große Angst hat, risikofreudig zu investieren, dann ist eines mit ziemlicher Sicherheit klar: sie wird nicht ihr Ziel erreichen können, 700.000 Euro mit 65 angespart zu haben. Sie hat nur eine Chance, dieses Ziel zu erreichen, wenn sie ihr Geld mit einer zu erwartenden Zielrendite von mindestens 6% p.a. anlegt. Und das ist sicher nur mit entsprechenden Risiken möglich. Wenn sie diese Risiken nicht eingehen will, dann muss sie das Zielvermögen, das sie mit 65 erreichen will, vielleicht auf 300.000 Euro herunterschrauben. Oder noch eine Alternative: zusehen, wie sie mehr verdienen kann (meistens ist das aber nicht so leicht).

      Auch an dieser Stelle habe ich im Prinzip noch überhaupt nicht über Anlageprodukte gesprochen.

      (3) In Ihrem Kommentar schreiben Sie, dass Sie annehmen, dass ich Frau K. Aktienfonds empfohlen hätte. Dabei gehen Sie davon aus, dass ich solche Fonds empfehlen würde, bei denen 5% Ausgabeaufschlag anfallen und die laufende Gesamtkostenbelastung in den Fonds von 1,5% p.a. beträgt.

      Diese Annahme ist falsch.

      Erstens: Ich würde niemals jemandem empfehlen alles Geld nur in Aktienfonds anzulegen. Das halte ich für einen Kunstfehler. Man sollte auch hier für eine gute Diversifikation sorgen, indem man sowohl Rohstoffe als auch Staatsanleihen berücksichtigt. Gleichwohl würde ich Frau K. raten, die Anlageklasse Aktien überzuzugewichten. Niemals aber alles nur in Aktien. So habe ich übrigens auch bereits in meinem Beitrag folgenden Wortlaut gewählt: „…Und vernünftigerweise legt sie (Frau k.) einen Teil ihres Vermögens in Aktien an.“

      Zweitens: Wenn Frau K. meine Kundin wäre, dann müsste sie selbstverständlich für den Kauf von Fonds keinerlei Asugabeaufschläge bezahlen. Meinen Kunden kann ich für fast alle Fonds einen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag von 100% geben.

      Drittens: Ich würde keinen Fonds mit einer Gesamtkostenbelastung von 1,5% empfehlen. Stattdessen kommen meine Kunden typischerweise auf eine Gesamtkostenbelastung von etwa 1,2% p.a. Und hier ist mit drin:
      * Mein Beratungshonorar
      * Depotführungsgebühren
      * Kauf- und Verkaufgebühren für die Fonds.

      Leider machen die meisten Anleger einen Fehler: Sie denken eine Beratung durch mich kostet sie mehr, als wenn sie es alleine probieren. Die Tatsache ist, dass meine Kunden nicht nur eine bessere Dienstleistung erhalten, sondern faktisch auch noch weniger bezahlen, als wenn sie es alleine versuchen.

      Ich habe letztens mich mit jemanden unterhalten, der lange Jahre als Anlageberater in einer deutschen Großbank gearbeitet hat. Und ich habe mich etwas verwundert darüber geäußert, dass die Banken nicht daran interessiert sind, ihre Kunden eine Vermögensverwaltung anzubieten, und stattdessen dieses Modell der „Anlageberatung“ fahren. Hierbei hat der Kunde einen Bankberater, der ihn immer wieder einmal anruft und für seine Dienste keinerlei Honorar verlangt. Dei Antwort des Bekannten war: Die Banken verdienen hier teilweise um den Faktor drei mehr im Vergleich zu einer Vermögensverwaltung. Die Kunden denken aber paradoxerweise, dass sie mit einer (vordergründig) kostenlosen Beratung günstiger wegkommen. Das Gegenteil ist der Fall.

      Viertens: Sie ziehen von der „Wertentwicklung“ der angenommenen 6% die Kosten ab. Wichtig ist natürlich (und ich wiederhole mich hier), dass ich immer davon gesprochen habe, dass Frau K. eine Netto-Zielrendite – nach Steuern und nach Kosten – in dieser Höhe anstreben sollte. Ob sie das tatsächlich erreichen wird, das hängt tatsächlich wesentlich davon ab, mit welchen Kosten sie anlegen wird. Aber wie ich in meinem Weblog schon des öfteren geschreiben habe: ein guter Anlageberater ist vor allem ein Kostenminimierer.

      Siehe z.B.: Was macht gute Anlageberatung aus?

      Antworten

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